Dir Firmung ist – theologisch gesprochen – das dritte und heute chronologisch das abschließende Initiationssakrament (von lat. initiare = einführen) nach Taufe und Eucharistie. In ihr wird nochmals bestärkt und zum Ausdruck gebracht, was in der Taufe schon begonnen wurde: Die Gabe des Heiligen Geistes und dadurch die Eingliederung in die Kirche. Diese Bedeutung der Firmung zeigt sich auch an der Herleitung des Begriffs „Firmung“, der vom lat. „firmare“ stammt, was nichts anderes bedeutet als „stärken, bekräftigen“. Die Firmlinge werden in der Firmung mit den sieben Gaben des Hl. Geistes beschenkt: Weisheit, Einsicht, Rat, Stärke, Erkenntnis, Frömmigkeit und Gottesfurcht. Aus dieser Bekräftigung mit dem Heiligen Geist heraus soll der*die Gefirmte nun verantwortungsvoll sein*ihr Christ-Sein leben. Heute wird die Firmung zudem auch häufig als Sakrament des Mündigwerdens angesehen, da die Firmlinge nun selbst ganz bewusst den christlichen Glauben bekennen, was in der Taufe für sie noch stellvertretend ihre Paten getan haben.
Bei Fragen zur Firmung und Firmvorbereitung wenden Sie sich gerne an Pastoralreferent Patrick Lindermüller.